Die Forderungen und das Angebot liegen weit auseinander
Die Arbeitnehmervertretung kritisiert das fehlende Entgegenkommen der Arbeitgeber in den bisherigen Verhandlungen. Ein angemessenes Angebot sei auch in der zweiten Verhandlungsrunde nicht vorgelegt worden, was zu einer Verschärfung der Streikmaßnahmen führte.
Details zu den Arbeitsniederlegungen
Betriebe in der Hauptstadt besonders betroffen: In Berlin und Brandenburg sind insbesondere die Unternehmen Ziemann, Prosegur und WSN von den Streiks betroffen. Es wird erwartet, dass die Streikaktionen zu leeren Geldautomaten und einem Mangel an Bargeld an Bankschaltern führen könnten.
Position der Arbeitgeber
Die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste hebt hervor, dass die Stundenlöhne der Beschäftigten bereits jetzt weit über dem gesetzlichen Mindestlohn liegen. Weiterhin warnen sie vor den hohen Kosten, die durch die Streiks entstehen und die wirtschaftliche Lage der Branche weiter belasten könnten.
Erhebliche wirtschaftliche Folgen
Die durch die Streiks verursachten Kosten könnten die wirtschaftlich bereits angespannte Situation in der Branche verschärfen. Die Arbeitgeberseite betont, dass diese zusätzlichen Belastungen in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage nicht hilfreich seien.
Nächste Schritte in den Tarifverhandlungen
Die nächste Runde der Tarifverhandlungen ist für den 17. und 18. Oktober 2024 in München angesetzt. Dort sollen die offenen Punkte weiter diskutiert und möglichst eine Einigung erzielt werden.
Zitat von einem Gewerkschaftsvertreter:
"Die Arbeitgeber müssen endlich ein akzeptables Angebot vorlegen, um eine weitere Eskalation zu verhindern."
Die Entwicklungen in den kommenden Tagen und die Reaktionen beider Seiten werden zeigen, ob eine schnelle Lösung der Tarifkonflikte möglich ist.
Quelle: www.24info-neti.com/de, rbb24.de