Inhaltsverzeichnis:
- Razzia in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
- Festnahme in Berlin Marzahn
- Angriff nach Rückkehr aus Bautzen
- Weitere Vorwürfe gegen den Hauptbeschuldigten
Razzia in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
Das Landeskriminalamt Berlin durchsuchte am Morgen Wohnungen von fünf Männern und drei Frauen. Sie sollen der Gruppe „Deutsche Jugend voran“ angehören.
Die Einsätze fanden an mehreren Orten statt:
- Berlin Marzahn
- Berlin Hellersdorf
- Berlin Kaulsdorf
- Erkner im Landkreis Oder-Spree
- Bernau im Landkreis Barnim
Insgesamt waren 90 Einsatzkräfte beteiligt. Die Polizei stellte Handys, Datenträger und mutmaßliche Tatkleidung sicher.
Festnahme in Berlin Marzahn
Ein 18-Jähriger wurde in Berlin Marzahn auf Grundlage eines Haftbefehls festgenommen. Ihm werden frühere Gewalttaten zugerechnet. Neben ihm stehen weitere sieben Personen unter Verdacht. Alle sollen gemeinsam eine gefährliche Körperverletzung begangen haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, am Angriff beteiligt gewesen zu sein. Das Verfahren richtet sich damit gegen insgesamt acht Beschuldigte.
Angriff nach Rückkehr aus Bautzen
Die Gruppe soll am 10. August vom Berliner Bahnhof Ostkreuz zurückgekommen sein. Zuvor hatten sie an einer Demonstration gegen einen Christopher Street Day in Bautzen in Sachsen teilgenommen. Am Bahnhof attackierten sie zwei dort wartende Journalisten im Alter von 23 und 25 Jahren.
Nach Angaben der Ermittler umzingelten die Täter ihre Opfer, teilweise vermummt. Die beiden Männer wurden gestoßen, geschlagen und mehrfach getreten.
Weitere Vorwürfe gegen den Hauptbeschuldigten
Der 18-Jährige, gegen den ein Haftbefehl vorliegt, soll für zusätzliche Gewalttaten verantwortlich sein. Die Ermittler prüfen weitere Delikte, die ihm zugerechnet werden.
Die Polizei will mit den sichergestellten Beweisen die Strukturen der Gruppe genauer aufklären. Das Verfahren läuft weiter.
Quelle: rbb24, www.globewings.net/de
