Montag, 17 Februar 2025 15:47

Verdi kündigt 48-stündigen Warnstreik bei der BVG an

Warnstreik-Berlin Warnstreik-Berlin pixabay/Foto illustrativ

Die Gewerkschaft Verdi hat einen weiteren Warnstreik im Berliner Nahverkehr angekündigt. Von Donnerstagmorgen bis Samstagfrüh sollen U-Bahnen, Straßenbahnen und die meisten Buslinien in Berlin stillstehen. Der Tarifkonflikt zwischen Verdi und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) dauert bereits fünf Wochen an.

Inhaltsverzeichnis:

BVG bietet 17,6 Prozent mehr Lohn an, doch Verdi lehnt ab

Die BVG hat zuletzt ein verbessertes Angebot vorgelegt. Das Unternehmen bot eine Lohnerhöhung von 17,6 Prozent über die nächsten vier Jahre an. Laut Verdi reicht das nicht aus. Die Gewerkschaft sieht darin eine faktische Reallohnsenkung. Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt erklärte, dass die Beschäftigten ein solches Angebot nicht akzeptieren werden.

Stillstand im Berliner Nahverkehr - massive Einschränkungen erwartet

Die BVG kritisierte den angekündigten Streik scharf. Sie sprach von einer unnötigen Eskalation der laufenden Tarifverhandlungen. In der Streikzeit wird der gesamte U-Bahn- und Straßenbahnverkehr ausfallen. Auch die meisten Buslinien werden nicht fahren. Fahrgäste müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen.

Wie es weitergeht - keine Einigung in Sicht

Eine schnelle Lösung des Konflikts ist nicht erkennbar. Die Gewerkschaft fordert weiterhin deutliche Gehaltssteigerungen und bessere Arbeitsbedingungen. Die BVG hingegen verweist auf wirtschaftliche Grenzen. Ob weitere Streiks folgen, bleibt unklar.

Quelle: www.globewings.net/de, rbb24.de