Montag, 02 Dezember 2024 13:15

Raub mit Todesfolge - Vier Frauen in Berlin angeklagt

Raub-Berlin Raub-Berlin pixabay/Foto illustrativ

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen vier Frauen erhoben, die des gemeinschaftlichen Raubes mit Todesfolge verdächtigt werden. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die brutalen Methoden der Angeklagten, die durch ihre Tat das Leben eines 88-jährigen Mannes forderten.

Inhaltsverzeichnis:

Raub mit Todesfolge - Tathergang

Am 26. Februar 2023 verschafften sich vier Frauen Zugang zur Wohnung eines 88-jährigen Mannes. Sie betäubten ihn mit einem Medikament und raubten ihn anschließend aus. Die gestohlenen Gegenstände umfassten EC-Karten, Bargeld, Goldmünzen und weitere Wertgegenstände.

Lorazepam im Wein gemischt - Mann stirbt Wochen später

Die Täterinnen verwendeten Lorazepam, ein starkes Beruhigungsmittel, das sie dem Wein des Mannes beimischten. Dieses Medikament verursachte bei dem Opfer eine beidseitige Lungenentzündung sowie mehrere Herzinfarkte. Sechs Wochen später, am 9. April 2023, erlag der Mann den Folgen der Tat.

Wiederholungstäterin unter den Angeklagten

Eine der Angeklagten, eine 30-jährige Frau, ist bereits aus einem früheren Fall bekannt. Im Jahr 2018 verübte sie gemeinsam mit zwei anderen Tätern einen ähnlichen Raub, bei dem ebenfalls ein Medikament verwendet wurde, um das Opfer handlungsunfähig zu machen. Ziel waren ältere Männer, die systematisch ausgeraubt wurden.

Internationale Zusammenarbeit bei der Festnahme

Zwei der Angeklagten wurden im Sommer 2023 nach Deutschland ausgeliefert: die 30-Jährige aus der Schweiz und eine 25-jährige Komplizin aus Rumänien. Beide befinden sich seitdem in Untersuchungshaft. Die internationale Zusammenarbeit war entscheidend, um die Täterinnen festzunehmen und weitere Ermittlungen voranzutreiben.

Quelle: www.fox360.net/de, rbb24.de