Inhaltsverzeichnis:
- Massive Eifersucht und Besitzdenken als Motiv
- Brutalität der Tat am Tatort
- Vorstrafen und Geständnis des Täters
Massive Eifersucht und Besitzdenken als Motiv
Die Beziehung zwischen dem Mann und seiner 36-jährigen Ex-Frau war von Gewalt geprägt. Nach der Trennung im Jahr 2020 und der endgültigen Scheidung 2022 entwickelte der Täter eine krankhafte Eifersucht und ein übersteigertes Besitzdenken. Laut Staatsanwaltschaft wurde die Tat durch die Wahrnehmung eines "Angriffs auf seine Ehre" motiviert. Die Tat wird als Femizid eingestuft.
Die Frau, Mutter von vier Kindern, hatte eine gerichtliche Gewaltschutzverfügung erwirkt und lebte in einer geschützten Wohnung, um sich und ihre Kinder zu schützen.
Brutalität der Tat am Tatort
Am Abend des 28. August lauerte der Täter seiner Ex-Frau in der Hampsteadstraße auf. Er griff sie plötzlich an, trat und schlug auf sie ein. Die Frau versuchte zu fliehen, wurde aber eingeholt. Der Mann stach dreimal mit einem Messer zu, wobei ein Stich ihr Herz traf und tödlich war.
Eine mutige Passantin versuchte, einzugreifen, konnte die brutale Tat jedoch nicht verhindern. Der Täter setzte seinen Angriff fort, bis er glaubte, sein Ziel erreicht zu haben.
Vorstrafen und Geständnis des Täters
Der 50-jährige Täter befindet sich seit dem 29. August in Untersuchungshaft. Er ist mehrfach vorbestraft, unter anderem wegen Körperverletzung, Bedrohung und Verstoßes gegen das Gewaltschutzgesetz. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft hat er die Tat bei der Polizei gestanden.
Die Ermittler sehen die Tat als Höhepunkt einer langen Geschichte von häuslicher Gewalt. Der Fall unterstreicht die dringende Notwendigkeit eines besseren Schutzes für Frauen, die von Gewalt bedroht sind.
Quelle: www.fox360.net/de, rbb24.de