Was umgangssprachlich auch als „Ungeziefer“ bezeichnet wird, ist jedes Jahr für große wirtschaftliche Schäden verantwortlich. Aber auch in Privathaushalten sorgen Schaben, Ratten, Mäuse und Insekten für Probleme. Der Laie sieht im Kammerjäger in erster Linie einen Giftspritzer. Schade eigentlich, denn gute Schädlingsbekämpfer wissen, dass der Mensch stets ein Teil seiner Umwelt ist – und agieren entsprechend. Dort wo wir leben, fühlt sich auch Ungeziefer oft sehr wohl und vermehrt sich ungestört. Ziel der Schädlingsprophylaxe ist es deshalb, den ungebetenen Gästen die Existenzgrundlage zu entziehen. So kann einem Befall nachhaltig begegnet werden. Für den Kammerjäger ist es zwar schön, wenn er regelmäßig gebraucht wird – der Kunde findet es jedoch besser, wenn Schädlinge einmalig beseitigt werden und das Problem damit erledigt ist.
Das Gebäude in einem tadellosen Zustand erhalten
Zuerst wollen wir uns mit den Lebensbereichen von Schädlingen auseinandersetzen. Da diese wesentlich kleiner sind als wir Menschen, haben sie es auch leichter, sich gut zu verstecken. Aus Cartoons kennen wir das klassische Mäuseloch in Wänden. Dies ist natürlich keine Fiktion, sondern gerade in Altbauten oder Häusern mit hölzernen Zwischenwänden eine Realität. Schadnager sind wahre Meister darin, versteckte Gänge und Hohlräume aufzuspüren, sich in diesen einzunisten und eine Nagerpopulation aufzubauen. Auch über die Kanalisation können Ratten in das Haus gelangen und sich dann in Bereichen des Hauses verstecken, die für den Menschen schwer erreichbar sind. Deshalb ist ein wichtiger Bestandteil der Schädlingsprävention, das Aufspüren und Versiegeln von Eintrittspforten. Finden Nager keinen Ort, um sich ungestört zu vermehren, suchen sich die Tiere einen anderen Nistplatz.
Brutstätten von Insekten versiegeln
Aber auch Insekten sind Meister im Versteckspiel. Deshalb sollte man alles daransetzen, einen Befall zu vermeiden. Eine sinnvolle Maßnahme ist das Anbringen von Insektenschutzgittern vor Türen, Fenstern und Oberlichtern. Darüber hinaus sollten Sie auch den Boden, Blenden, Kabelschächte und den Bereich zwischen Schränken und Wand regelmäßig kontrollieren. Risse und Fugen können versiegelt werden, um versteckte Brutstätten unzugänglich zu machen. Je nachdem, wo ein Schädlingsbefall befürchtet wird, sind weitere Maßnahmen zu ergreifen. In der Gastronomie etwa sollten Kaffeemaschinen und sonstige Küchengeräte regelmäßig geöffnet und gereinigt werden. Im Hotelgewerbe hingegen empfiehlt sich die Umhüllung von Matratzen mit einer Plastikfolie, damit sich Bettwanzen nicht einnisten können. Auch Risse im Mauerwerk sind tolle Rückzugsorte für die gefürchteten Blutsauger und sollten versiegelt werden. Am besten holt man sich eine Expertenmeinung von der Schädlingsbekämpfung Frankfurt ein, um einen individuellen Plan zur Schädlingsvorbeugung zu entwickeln.
Hygienemaßnahmen verstärken
Auch Schädlinge müssen sich von etwas ernähren. Darum sind Hygienemaßnahmen in Bezug auf Prophylaxe sehr wichtig. Böden müssen regelmäßig gesaugt und gewischt werden. Gerade in den Ecken sammelt sich gerne Schmutz in Form von Hautschuppen oder Krümeln – ein gefundenes Fressen für Insekten. Auch der Abfall muss mit einem Deckel verschlossen werden, um keine Ratten oder Mäuse anzulocken. Dies ist auch im Außenbereich wichtig, denn sind die Ratten erst einmal da, finden sie auch oft einen Weg in das Innere des Gebäudes. Wer Vorratshaltung betreibt, der sollte auch Sorge dafür tragen, dass Nahrungsmittelbehälter gut verschlossen bleiben – ansonsten siedelt sich schnell die Larve der Lebensmittelmotte an.