Entweder aus ästhetischen oder auch funktionalen Gründen, denn irgendwann nagt auch an Duschkabine, Toilette und Waschbecken der Zahn der Zeit. Oder man möchte das Badezimmer aus altergründen (mehr Platz, seniorengerechte Einrichtung etc.) sanieren lassen. Viele Menschen können sich unter dem Begriff "Sanierung" nicht wirklich etwas vorstellen. Dabei meint die Sanierung die Versetzung des Bades in den Rohzustand. Sprich: alle Dinge wie Waschbecken, Toilette, Dusche, etc. raus, je nach Aufwand und Wunsch werden auch die Fliesen abgetragen, eben alles bis aufs Mauerwerk zurückgesetzt. Damit kann der komplette Neuaufbau des Badezimmers beginnen. Von einer Badrenovierung spricht man, wenn das Bad oberflächlich aufgehübscht (zum Beispiel gestrichen) oder dekoriert wird. Dies sollte nicht mit einer Sanierung verwechselt werden.
Die ersten Schritte einer Badsanierung
Soll die Badsanierung in Frankfurt oder in einer anderen Stadt erfolgen, müssen sich die Badbesitzer erst einmal Gedanken darüber machen, wie ihr zukünftiges Badezimmer aussehen soll. Soll lieber eine Dusche oder eine Badewanne vorhanden sein? Was ist den Besitzern wichtig? Da eine Badsanierung umfassende Arbeiten erfordert, sollte immer ein Sanitärfachmann hinzugezogen werden. Es gibt auch Bauplaner-Experten, die mit den Besitzern gerne einen detaillierten Plan ausarbeiten, sich um die Handwerker/Gewerke kümmern und auch bei der Auswahl von Fliesen, Armaturen und Badmöbeln behilflich sind. Häufig werden so genannte Komplettpakete angeboten, die diese Leistungen umfassen. Nachdem diese Planungen abgeschlossen sind und es keine Probleme mehr gibt, werden die Badmöbel, Armaturen und Fliesen bestellt, bevor es schließlich mit der Badsanierung in Frankfurt beispielsweise losgehen kann.
Weitere Schritte zur erfolgreichen Badsanierung
Nachdem die neuen Materialien angekommen sind, wird das alte Bad entkernt, Fliesen werden abgestemmt und fachgerecht mit anderem Bauschutt entsorgt. Ebenso wichtig ist es, alte Rohre im Blick zu haben- spätestens nach 30 Jahren sollten diese erneuert werden, auch die Elektro-Leitungen sollten überprüft und ggf. erneuert werden. Dies kann bedeuten, dass Wände an dieser Stelle aufgefräst werden müssen. Im nächsten Schritt erfolgt das Verputzen der Wände, Trockenbauarbeiten werden ebenfalls durchgeführt. So werden Aussparungen für z.B. einen Spülkasten der Toilette berücksichtigt, Wände werden geglättet und für Fliesenarbeiten vorbereitet. Im nächsten Schritt wird die Badewanne/die Duschtasse gesetzt. All diese Dinge werden abgedichtet, damit kein Wasser austreten kann. Im Anschluss erfolgt das Legen der Fliesen. Auch Malerarbeiten können in diesem Schritt mit ausgeführt werden. Im letzten Schritt erfolgt die Montage von Toilette und allen Armaturen, die Reinigung und die Abnahme des neuen Badezimmers durch die Besitzer.
Dauer und Kosten einer Badsanierung
Die Dauer einer Badsanierung zu bestimmen ist gar nicht so einfach. Es kommt natürlich auf die Arbeiten an, die getätigt werden müssen und ob zum Beispiel eine Firma engagiert wurde, die alle notwendigen Gewerke (Maler, Elektriker) unter einem Dach vereint, bzw. für die Terminabsprache und Kommunikation sorgt. Werden hingegen alle Gewerke einzeln beauftragt, kann es zu Wartezeiten und zum Beispiel krankheitsbedingten Ausfällen oder Engpässen kommen. Je nach Organisation kann es im günstigsten Fall zwei Wochen dauern, bis eine Badsanierung abgeschlossen ist. Manchmal können aber auch drei oder vier Wochen ins Land ziehen. Die genauen Kosten lassen sich nicht zuverlässig beziffern, wenn das Bad komplett saniert wird. Hier sollte man sich im Vorfeld während der Planung einen Kostenvoranschlag geben lassen, einige Firmen bieten auch zunächst eine unverbindliche Planung, bzw. Kostenrechner an.