Mittwoch, 01 Januar 2025 15:26

Wasserschaden legt Tramlinien lahm in Berlin

Wasserrohrbruch-Berlin Wasserrohrbruch-Berlin pixabay/Foto illustrativ

Ein massiver Wasserrohrbruch in Berlin-Wedding führt zu erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr. Betroffen sind die Tramlinien M13 und M50, die vorübergehend durch Busse ersetzt werden.

Inhaltsverzeichnis:

Wasserrohrbruch auf der Seestraße in Wedding

In der Silvesternacht des 31. Dezember ereignete sich auf der Seestraße in Wedding ein heftiger Wasserrohrbruch. Hunderttausende Berliner standen ohne Wasser da, während große Mengen Wasser unkontrolliert aus der Leitung strömten und die Straße überfluteten. Der Verkehr auf dieser wichtigen Verkehrsachse kam für mehrere Stunden zum Erliegen. Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) arbeiten nun gemeinsam daran, die Schäden zu bewerten und zu beheben.

Auswirkungen auf die Tramlinien

Aufgrund des Rohrbruchs wurden die Tramlinien M13 und M50 am Abend des 31. Dezembers unterbrochen. Fahrgäste müssen jetzt auf Busse im Schienenersatzverkehr (SEV) umsteigen, um ihre Ziele zu erreichen. Ein Sprecher der BVG bestätigte, dass es auch Schäden an den Anlagen der Verkehrsbetriebe geben könnte, die begutachtet werden müssen.

Besonders betroffen sind Anwohner und Pendler im Norden Berlins. Für viele von ihnen bedeuten die Einschränkungen verlängerte Fahrzeiten und Umwege. Die BVG rät dazu, alternative Verkehrsmittel zu nutzen, um die betroffenen Bereiche zu umfahren.

Unklare Dauer der Reparaturarbeiten

Die genaue Schadenslage des Gleisbetts und der angrenzenden Infrastruktur ist derzeit noch unklar. Es wird vermutet, dass das Gleisbett durch die Wassermassen möglicherweise unterspült wurde. Die Berliner Wasserbetriebe planen detaillierte Untersuchungen, um das Ausmaß der Beschädigungen festzustellen. Wie lange die Reparaturarbeiten dauern könnten, hängt von den Ergebnissen dieser Überprüfung ab.

Maßnahmen und Alternativen für Fahrgäste

Um den Verkehr aufrechtzuerhalten, hat die BVG folgende Maßnahmen ergriffen:

  • Einsatz von Ersatzbussen auf der Strecke der M13 und M50.
  • Informationen über alternative Routen für betroffene Fahrgäste.
  • Schnelle Schadensbewertung, um die Tramlinien so bald wie möglich wieder in Betrieb zu nehmen.

Die Situation bleibt angespannt, doch die Verkehrsbetriebe versichern, dass die Reparaturen mit Hochdruck vorangetrieben werden. Weitere Informationen und Updates sind über die offiziellen Kanäle der BVG verfügbar.

Quelle: www.fox360.net/de, berlin-live.de