AfD setzt auf den Erfolgskurs
René Springer, der Landesvorsitzende der AfD, hat die Ergebnisse als "überragend" für seine Partei bezeichnet und sie als klare Ablehnung der Politik der Ampel-Koalition gewertet. Springer prognostiziert, dass die Unzufriedenheit mit der Regierung auch in Brandenburg zum Ausdruck kommen wird, und setzt darauf, dass die Wähler eine ähnliche Botschaft senden werden.
CDU sieht Chance für Neuanfang
Gordon Hoffmann, der Generalsekretär der CDU Brandenburg, interpretiert die Ergebnisse als "krachende Niederlage für die Ampel-Parteien" und sieht eine Chance, die politische Führung in Brandenburg zu übernehmen. Hoffmann betont, dass die CDU als verantwortungsvolle Alternative zur aktuellen Regierungskonstellation bereitsteht.
SPD hofft auf Unterstützung für Woidke
Die SPD, vertreten durch ihren Generalsekretär David Kolesnyk, setzt darauf, dass sich die demokratischen Kräfte in Brandenburg um Ministerpräsident Dietmar Woidke sammeln. Kolesnyk beschreibt Woidke als Garant für Stabilität und demokratische Werte im Land und appelliert an die Wählerschaft, ihre Unterstützung zu bekräftigen.
BSW optimistisch über die Wahlchancen
Robert Crumbach, der Landeschef des BSW, sieht in den Wahlergebnissen aus Sachsen und Thüringen einen Rückenwind für seine Partei in Brandenburg. Er betont das Ziel, in Brandenburg eine Politik zu verfolgen, die sozial gerecht und effektiv ist, um das Wohlergehen der Bürger zu verbessern.
Linke kämpft um Einfluss
Die Linke, repräsentiert durch Katharina Slanina, sieht sich nach enttäuschenden Ergebnissen in den Nachbarländern vor Herausforderungen, bleibt jedoch kämpferisch und hofft auf ein besseres Abschneiden in Brandenburg. Slanina betont die Notwendigkeit einer starken sozialen Stimme im Landtag.
Grüne betonen demokratische Verantwortung
Antje Töpfer von den Grünen sieht in den Wahlergebnissen eine historische Zäsur und ruft dazu auf, die Grünen zu unterstützen, um Spaltung und Populismus entgegenzuwirken. Sie unterstreicht die Rolle der Grünen als Kraft für Zusammenhalt und Vielfalt.
Mit den Landtagswahlen in Brandenburg steht viel auf dem Spiel. Die Parteien haben ihre Positionen klar gemacht und es wird erwartet, dass die Wähler am 22. September eine entscheidende Wahl treffen werden. Die politische Landschaft in Brandenburg könnte sich signifikant verändern, abhängig davon, wie die Bürger auf die aktuellen Entwicklungen und die Angebote der Parteien reagieren.
Quelle: RBB24