Positive Aspekte der Austragung
Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser hob hervor, wie Deutschland sich als ein hervorragender Gastgeber präsentiert habe. Sie betonte, dass Millionen von Gästen und Fans die Spiele friedlich und mit Freude gefeiert haben. Besonders lobte sie den Gemeinsinn, der während der EM gewachsen sei und der der Gesellschaft gut getan habe. Unvergesslich seien viele Bilder des Sommers in deutschen Städten geblieben, so Faeser.
Dank an die Einsatzkräfte
Ein wesentlicher Dank der Ministerin galt den Einsatzkräften - der Polizei, den Rettungsdiensten sowie den vielen Ehrenamtlichen und Volunteers. Sie waren stets zur Stelle und griffen schnell ein, wenn es notwendig war. Die Berliner Innensenatorin Spranger fügte hinzu, dass die EM gezeigt habe, dass Deutschland Sicherheit gewährleisten könne. Als Zeichen des Dankes gewährte sie den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr zwei Tage Sonderurlaub.
Wirtschaftliche Perspektiven
Obwohl die EM in vielen Bereichen ein Erfolg war, fiel das Fazit des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) gemischt aus. Die Beherbergungs - und Gastronomiebetriebe konnten insgesamt keine signifikanten Umsatzsteigerungen verzeichnen. Trotz der großen Besucherzahlen zeigte das wechselhafte Wetter und das frühe Ausscheiden der deutschen Mannschaft negative Auswirkungen auf die Stimmung und den Konsum in den Gaststätten und Biergärten.
Abschließende Gedanken
Die EM hat viele Herausforderungen mit sich gebracht, vor allem finanzielle, da Berlin mehr als 80 Millionen Euro investierte. Doch laut Innensenatorin Spranger sollte man keinen Cent bereuen, den man in das Ereignis investiert hat. Das Fußballfest war insgesamt eine Demonstration von Organisationsfähigkeit und Gastfreundschaft, was langfristig das Bild Deutschlands als Gastgeberland stärken dürfte.
Insgesamt kann Deutschland eine positive Bilanz ziehen, trotz der gemischten wirtschaftlichen Effekte. Die EM 2024 bleibt ein Ereignis, das vielen in Erinnerung bleiben wird, sowohl aufgrund der sportlichen Leistungen als auch wegen des Zusammenhalts und der Feierlichkeiten, die es begleitet haben.
Quelle: RBB24