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Montag, 07 Februar 2022 16:43

Wie sieht die Ausbildung zum Gebäudereiniger aus?

Gebäudereinigung Mainz Gebäudereinigung Mainz pixabay

Saubere Arbeitsplätze und Flächen sind ein Muss, doch nicht immer so einfach zu bekommen, wie man denkt. Gebäudereiniger ist ein staatlich anerkannter Lehrberuf und wird von vielen oft unterschätzt.

Den Komfort von Sauberkeit, Hygiene und Wohlbefinden bekommt man nur durch gut ausgebildetes Personal. Doch wie wird man überhaupt Gebäudereiniger?

Gebäudereiniger ist ein beliebter Beruf und das beschäftigungsintensivstes Handwerk in Deutschland. Hier gibt es viele Lehrstellen mit attraktiven Karrierechancen. Das Gehalt ist je nach Ausbildungsort, Größe der Firma und Bereich unterschiedlich. Die Chancen auf ein höheres Gehalt sind jedoch immer gegeben, da die Weiterbildungsmöglichkeiten breit gefächert sind. Einen Teil des Gehalts machen auch diverse Zuschläge aus. Das kommt aber darauf an, wo gearbeitet wird und wie herausfordernd die Lage ist und ob man tagsüber tätig ist, Nachschicht oder Wochenenddienst hat.

Neben der klassischen Unterhaltsreinigung, wie Reinigung von gewerblichen Gebäuden und Oberflächen, gehören noch einige wichtige andere Bereiche dazu. Das fängt an bei Fassadenreinigung und geht über Denkmalpflege, Desinfektion und Reinigung in der Industrie hin bis zu Schädlingsbekämpfung. Der Beruf ist ein klassischer, dreijähriger Lehrberuf im Bereich Handwerk. Die Zeiten können aber variieren bzw. verkürzt werden, beispielsweise durch eine Fachoberschulreifeprüfung, eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem verwandten Berufsfeld oder durch das Abitur.

Neben den Kenntnissen über die Reinigungsmittel und Oberflächen, Reinigungsmethoden und -technologien lernen die Azubis auch den Umgang mit den verschiedenen technischen Geräten und Maschinen kennen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Reinigungsmitteln und der Einsatz auf den richtigen Oberflächen ist wichtig, denn ansonsten können die Schäden, je nach Bereich, ein großes Ausmaß annehmen und später auch sehr teuer werden.

Aufmerksames Arbeiten und ein umfangreiches Fachwissen sind der Grundbaustein für einen erfolgreichen Gebäudereiniger. Wichtig für den Beruf ist auch Flexibilität, da nicht nur im Team gearbeitet wird, sondern auch im Schichtbetrieb. Oft gibt es frühe und späte Arbeitszeiten, sehr häufig auch Nachtdienste und Einsätze am Wochenende. Das kommt darauf an, in welchem Bereich man in der Firma tätig ist. Zuverlässigkeit, Sauberkeit und Hygiene können nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Das kann in bestimmten Bereich nämlich wirklich fahrlässig sein. Teamfähigkeit ist auch gefragt, denn oft wird mit anderen Kollegen gearbeitet. Dabei ist die Koordination sehr wichtig und die Freude an der Arbeit mit anderen Menschen ist Voraussetzung. Kundenorientiertheit wird groß geschrieben, denn das Dienstleistungshandwerk ist eng mit Service verbunden. Die Gebäudereinigung Mainz setzt auf vertrauenswürdige und verlässliche Mitarbeiter und achtet darauf, dass das Personal ausgezeichnet ausgebildet wird und stets eine fachliche Weiterbildung erhält.

Neben diesen Voraussetzungen ist natürlich auch die körperliche Eignung wichtig, denn es ist kein Job am Schreibtisch. Neben den Putztätigkeiten kann auch die Bedienung verschiedener Maschinen eine Herausforderung sein. Außerdem ist der Beruf nichts für Menschen, die an Allergien leiden. Die Ausbildung zum Gebäudereiniger erfolgt jeweils in den Betrieben zusammen mit einem Berufsschulbesuch.

Weiterführendes Wissen kann dann an verschiedenen Bildungseinrichtungen erlangt werden, aber auch durch Unterweisungen direkt vor Ort. Diese sind hilfreich und halten das Personal weiter am laufenden Stand. Der Beruf bietet also eine ganze Reihe an Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten, die natürlich auch das Gehalt stark beeinflussen. Neben einer erfolgreichen Gesellenprüfung ist der Weg zum Meister frei und danach gibt es noch die Möglichkeit für ein Bachelorstudium im Bereich Lebensmittel, Ernährung und Hygiene.